Vereinsbrief 3/2015

 


Bugko, im Dezember 2015



Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer von Mabuhay!


Vom 29. August bis 14. September waren Alexandra Danckworth aus Paderborn und Birte Löchelt aus Lübeck bei uns. Frau Löchelt blieb bis zum 21. September. Beide hatten ihr Zahnmedizinstudium in Hamburg beendet und wollten nun unserer armen Bevölkerung helfen. Mit viel Energie und Enthusiasmus gingen Beide an die Arbeit und machten Zahnfüllungen und Prophylaxe. Leider mussten auch sie wieder viele Zähne ziehen, da es keine Rettung gab. Großes Interesse fand daher bei ihnen auch unser Fluor-Prophylaxe Programm. Sie schauten den Freiwilligen über die Schulter und gaben Korrekturen wo es notwendig war. Einige der Kinder wurden danach zahnmedizinisch versorgt.

 

 

 

 

Seit dem 22.Oktober kommt einmal die Woche ein Radiologe aus Catarman zu uns und führt Ultraschalluntersuchen durch. Das ist für uns eine große Hilfe in der Diagnostik.

Vom 13. - 19. September waren wir mit unseren Freiwilligen zum 1. Internationalen Symposium über Moringa, hier Malungay genannt, in Manila. Es ist eine Pflanze, die hier sehr leicht wächst und einen hohen Nährwert hat und reich an Vitaminen und Mineralien ist. Wir verwenden sie schon in unserem Ernährungsprogramm und wollen ihr einen zentralen Platz in unserem Heilpflanzenprojekt geben. Daher nahmen wir die doch sehr lange Fahrt auf uns. Für die 750 km nach Manila brauchten wir fast 24 Stunden. Wir haben viel gehört und gelernt in dem Seminar und so hat es sich gelohnt die lange Fahrt auf sich zu nehmen. Vieles über Moringa ist noch nicht erforscht, aber die Tatsachenberichte sprechen ihre eigene Sprache. Der Ernährungsfaktor war weithin bekannt, aber es gibt auch erste Studien in der Krebsbehandlung, Wundbehandlung und der Einstellung von Diabetes. Es waren 50 Länder vertreten, was zeigt, dass diese Pflanze von internationalem Interesse ist. Zeitgleich fand der Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgipfel statt, an dem 21 Länder teilnahmen. Daher waren die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und der Verkehr unbeschreibar. Selbst kurze Wege dauerten eine Ewigkeit.

 

 

Endlich ist es soweit! Unser Multi-Purpose Gebäude ist fertig!!

Immer wieder habe ich von den Fortschritten erzählt. Leider zog sich die Fertigstellung im Ende hin. Wir sind dem Hilfswerk der deutschen Zahnärzte unter Leitung von Herrn Dr. Winter zu großem Dank verpflichtet, denn ohne ihn gäbe es dieses Gebäude nicht. Auch viele andere haben mit großen Spenden geholfen, einzelne Räume einzurichten, aber davon berichte ich später. Ich möchte nun die Räume vorstellen.


Unser neues Gebäude hat zwei Etagen. In der unteren befinden sich eine Wasserstation, zwei Büros, eine Apotheke, eine Cafeteria, ein kleiner Coop - Markt, ein Lagerraum, ein Raum für die Elektrik und eine Toilette.

In der oberen Etage befinden sich zwei Zahnbehandlungszimmer, ein Röntgenraum für Zahnröntgen, ein weiterer Lagerraum, eine Patiententoilette und zwei weitere Gästezimmer mit Küche und Aufenthaltsraum.


An zwei Seiten gibt es einen Balkon.


Zur ersten Etage:


Die Wasserstation: Wasser ist Leben! Sie wurde uns als Soforthilfe vom Rotary Club Distrikt Bonn nach Taifun Haiyan gespendet. Die Installation und Inbetriebnahme verzögerten sich, da wir die Station in das Gebäude integrieren wollten. Der Hintergrund ist der, dass nach den letzten großen Taifunen, also Haiyan, Glenda und Ruby sauberes Trinkwasser nur begrenzt zur Verfügung stand und seitdem auch die Zahl der Patienten mit Magen-Darmerkrankungen ständig gestiegen ist. Sauberes Trinkwasser ist hier keine Selbstverständlichkeit und wir sind den beteiligten Rotary Clubs sehr dankbar, dass uns die Zusage für diese Wasserstation unmittelbar nach Antrag erreichte. Wir können nun Alkalines- und Mineral Wasser an die Bevölkerung abgeben. Das Wasser stammt aus unserer eigenen Quelle und wurde auf Reinheit geprüft. Zwei Freiwillige nahmen an einer Schulung in Tacloban teil und sind nun jeden Tag mit der Befüllung von Wasserkontainern beschäftigt. Die Nachfrage ist groß und wir sind froh, den armen Menschen hier nun sauberes Trinkwasser zur Verfügung stellen zu können. Vervollständigt wird der Raum durch einen riesigen Tank, in dem ständig Wasser  vorrätig gehalten wird.

 

 

Zwei Büros:

Eines ist für Sr. Veronica und eins für den Leiter unseres Coop Ladens

Die Apotheke: Da immer mehr Patienten zu uns kommen und mit Medikamenten versorgt werden müssen kam die Idee auf, eine Apotheke zu bauen. Dadurch werden die Abläufe in der Klinik erleichtert und mehr Menschen haben Zugang zu unseren Medikamenten. Die Apotheke wird von einer unserer Freiwilligen betreut und eine Apothekerin steht ihr zur Seite. Es hat leider wie viele von Euch/Ihnen wissen über drei Jahre gedauert bis wir eine Apothekerin gefunden haben. Medizinische Fachkräfte sind hier immer noch schwer zu finden und werden gesucht.

Die Cafeteria: Viele unserer Patienten kommen von weit her und einige kommen ohne Frühstück, da sie eine Laboruntersuchung haben. In unserem weiteren Umkreis gab es keine Möglichkeit für die Patienten etwas zu Essen zu bekommen. Eine Cafeteria war die ideale Lösung und wird nur zu gerne angenommen.

 

Coop Markt: Der kleine COOP Laden wird Verbrauchs-Produkte zu einem stabilen Preis anbieten, damit die Bevölkerung in Bugko nicht mehr den Preisschwankungen in den Geschäften ausgeliefert ist. Die wichtigsten Verbrauchs-Produkte sind hier Reis, Zucker, Seife, Kaffee usw. Im Moment sind die Regale noch leer, da der Coop-Markt erst in Betrieb genommen werden muss. Ein Treffen für die Mitglieder hat schon stattgefunden und im neuen Jahr wird er eröffnet.


Lagerräume: Der Lagerraum in der ersten Etage wird in der Zukunft für die Waren im Coop-Markt benutzt werden, der andere für medizinische Hilfsmittel.

 

 

 

 

 

 

Elektrik Raum: Hier ist der Strom Verteiler zu finden und der große Kompressor, der beide Zahnarzteinheiten versorgt.

 

Die zweite Etage:


Zwei Zahnbehandlungszimmer: Der grüne Behandlungsstuhl ist unsere alte Einheit, die transferiert wurde aus der Klinik. Sie funktioniert immer noch gut und so können nun zwei Zahnärzte zur gleichen Zeit arbeiten. In der Vergangenheit kamen immer wieder zwei Zahnärzte zu uns und nun kann parallel gearbeitet werden. Der neue blaue Behandlungsstuhl wurde vom Rotary Club Wildeshausen finanziert. Die Zahnarzteinheit ist neu und bietet einen hohen Standard. Sie wurde nun schon mehrmals von Zahnärzten mit großer Zufriedenheit benutzt und hat sich bewährt. Beide Zimmer sind vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte mit Klimaanlagen ausgestattet worden und machen dadurch das Arbeiten in unseren tropischen Temperaturen erträglich.

 

 

Ein Röntgenraum: In dem kleinen Röntgenraum können einfache Zahnaufnahmen gemacht werden. Daneben befindet sich ein offener Raum, in dem Instrumente aufbereitet werden.


 

zwei Gästezimmer

 

 

Küche und Wohnraum

 

Natürlich gibt es auch Toiletten für die Patienten auf beiden Etagen.


 

Die Monate rannten nur so vorüber und wieder einmal stehen wir am Ende eines Jahres. Ich möchte Ihnen/Euch allen erneut ganz herzlich danken, auch im Namen aller Bugkoano, denn ohne die Spendenbereitschaft wäre es nicht möglich, so viele und vielfältige Hilfe hier durchzuführen und aufrechtzuerhalten.

Und so bin ich mit den besten Wünschen für eine frohe Adventzeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gesundheit im Neuen Jahr 2016


Eure Sabine Korth

 

 

 

 

Malipayon nga Pasko (Frohe Weihnachten) aus Bugko!


Vereinsbrief 2/2015


Bugko, im September 2015



Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer von Mabuhay!



 

Wieder liegen fünf ereignisreiche Monate hinter uns.

Anfang April kamen überraschend unser Bischof Immanuel Trance in Begleitung von Frau Martina Apphuhn und Herrn Daniel Apolinarski, beide von Caritas International Deutschland, zu uns zum Abendessen, um sich über die Situation in Nord-Samar nach den schweren Taifunen der letzten Zeit zu informieren und um mögliche Projekte zu besprechen.

 

 

Vom 14.-16. April hatten wir deutschen Besuch aus Manila. Dr. Bodo Görlich, der Präsident von STEAG State Power Inc. kam mit seiner Frau Reinhild, um unsere Klinik zu besichtigen und sich über unsere Arbeit zu informieren. Schon wiederholt hatten er und seine Firma uns nach den Taifunen spontan unterstützt und nun wollte er sich die Situation vor Ort ansehen.

Ebenso im April war unser Mitglied Neria Klaus mit Ihrer Familie in Mondragon zu Besuch. Sie kommt aus Mondragon, lebt aber in der Schweiz. Wenn sie ihre philippinische Familie besucht kommt sie immer in die Klinik, um die Fortschritte zu sehen und neue Einblicke in den Klinikablauf zu bekommen.

Am 23. Mai war wieder das jährliche Pfingsttreffen der Diözese. Es wird als Sternwallfahrt begonnen und die verschiedenen Gemeinden der Diözese treffen sich dann in einer der Pfarreien. Jedes Jahr richtet eine andere Pfarrei das Fest aus. Dieses Jahr war es auf dem Universitätsgelände und bot den über 8500 Teilnehmern genügend Platz. 

Es wurde gesungen und getanzt und es gab einen Vortrag von einem Gast- Priester aus Manila zum Thema:

„Selig die arm sind, denn sie werden das Antlitz Gottes schauen „ .

Danach gab es ein großes Feuerwerk und den Abschluß der Feier bildete in den frühen Morgenstunden die heilige Messe. Es war ein sehr fröhliches Fest und Große wie Kleine kommen zusammen. So fehlte auch unsere Mabuhay Familie nicht.

Zu unserer großen Freude kamen auch dieses Jahr wieder meine Eltern zu uns. Mein Vater, als Orthopäde, wurde sehnlichst von vielen Patienten erwartet. Die Zahl unserer Patienten mit Schmerzen des Bewegungs-apparates steigt fast jeden Monat und so waren fast 100 Patienten pro Tag keine Seltenheit. Dieses Jahr brachten sie erstmalig meinen Neffen Florian Steffens mit, der nur noch staunte in diesem fremden Land mit so verschiedener Kultur. Er half tüchtig mit und bekam viele Einblicke in unsere Arbeit.

Ein medizinisches Team von Ateneo de Manila Universität besuchte uns, um unsere Klinik zu sehen, da sie planen in Zukunft junge Ärzte in Samar einzusetzen, damit sie Erfahrungen machen können. Angeführt wurde die Gruppe vom Dekan der medizinischen Fakultät Dr. Manuel Dayrit.

 

 

Auch dieses Jahr kam Zahnarzt Dr. Carsten Hansen mit seiner Frau Doris aus Wildeshausen vom 29. Juli bis zum 14. August zu uns, um zahnärztlich tätig zu werden. Sie kommen schon im dritten Jahr zu uns. Im Gepäck hatten sie viel zahnärztliches Material, das schnell zum Einsatz kam. Die Patienten standen schon vor 6 Uhr morgens vor dem Tor. Dr. Hansen und seine Frau sind ein eingespieltes Team und arbeiten Hand in Hand. Die neue Dentaleinheit, gestiftet vom Rotary Club Wildeshausen, war voll im Einsatz und sie funktioniert gut. Leider gab es wieder viele Extraktionen, da die Zähne häufig nicht mehr zu retten waren. Insgesamt wurden 333 Patienten behandelt. 469 Extraktionen stehen 149 Füllungen entgegen. Eine traurige Bilanz. Die Hoffnung liegt auf dem Prophylaxe Programm mit dem Schwerpunkt Zahnhygiene und der Benutzung von Fluoriden.

 

 

Gott sei Dank konnten aber auch viele Zähne gerettet werden:

Danke Dr. Hansen und Doris Hansen! Wir hoffen ihr kommt bald wieder.

 

 

Am 29. August kamen Birte Löchelt und Alexandra Danckworth, zwei junge Zahnärzte die beide in Hamburg studiert haben, zu uns. Über sie werde ich im nächsten Rundbrief schreiben.


Leider muss ich auch die ausführliche Beschreibung des Neubaus noch einmal zurückstellen, da der Bau zwar fertig ist, aber die Einrichtung noch nicht vollständig ist und dann ist es schwer sich vorzustellen, wie es aussehen wird und wie die Räume genutzt werden.


Wieder konnten wir so Vielen helfen, was nur durch Eure/Ihre Unterstützung überhaupt möglich ist. Daher nochmals Salamat (Danke) an Alle aus Bugko!


 

Mit den besten Wünschen für einen schönen Herbst bin ich Eure/ Ihre



Sabine Korth

 

 

 

 

 

 

Vereinsbrief 1/2015

 

Bugko, April 2015



Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer von Mabuhay!


Das Jahr 2014 hörte, wie sollte es anders sein, mit Taifun Siniang (Internationaler Name Jangmi) auf und fing mit einem neuen Sturm (zum Glück kein Taifun) an. Starke Regenfälle waren die Folge und vielerorts gab es Überschwemmungen und Erdrutsche. In Bugko standen einige Häuser so unter Wasser, dass die Bewohner sie nur über Stege erreichen konnten.

Vom 15.-19. Januar besuchte Papst Franziskus die Philippinen. Die Philippinen, als einziges katholisches Land Süd-Ost-Asiens mit über 85 Million Katholiken, erwarteten den Besuch des Papstes sehnlichst und schon Monate vorher begannen die Vorbereitungen. Ein Anliegen des Papstes war es den Opfern und deren Angehörigen von Taifun Haiyan (8. November 2013) in Tacloban Trost zu spenden. Damals starben mehr als 7.500 Menschen und 4 Millionen verloren ihr Zuhause.

So machten auch wir uns mit unseren Freiwilligen auf den Weg nach Tacloban. Unmittelbar nach dem Taifun hatten wir dort ja auch viel Hilfe geleistet und die furchtbaren Bilder von damals sind uns, und sicher auch Euch/Ihnen, noch gut in Erinnerung.

Am 17. Januar  sollte der Papst nach Tacloban kommen. Wir waren schon am Vortag dort und verbrachten die Nacht, in gelbe Regenanzüge verpackt, auf dem Flughafengelände, denn dort sollte die hl. Messe stattfinden. Wir hatten alle unsere Pilgerausweise und wurden Quadrant 5 zugeteilt. Somit waren wir relativ weit vorne platziert. In der Nacht kam Taifun Amang, es regnete und stürmte gewaltig, aber der Vorfreude und der Spannung im Warten auf den Papst tat es keinen Abbruch. Obwohl der Aufenthalt des Hl. Vaters (auch er in einem gelben Regenumhang), wegen den schlechten Wetterverhältnissen verkürzt wurde, waren alle glücklich über seine Präsenz, seine Botschaft und seine Anteilnahme für die Opfer und Hinterbliebenen des Taifun Haiyan.


Durch den Taifun gestaltete sich unsere Rückfahrt mehr als problematisch. Viele Bäume waren umgestürzt, es gab Erdrutsche und Überflutungen. Am Ende mussten wir umdrehen und eine andere Route nehmen, da die Straße so überflutet war, dass wir nicht mehr weiter kamen.

Vom 2.- 5. Februar kam überraschend Dr. De Cassan vom Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte zu uns. Er war auf den Philippinen, um mehrere Auffrischkurse in der Fluorid Applikation zu geben und neue Voluntäre zu schulen. Da sein Terminkalender noch nicht ganz voll war, kam er auch zu uns nach Bugko und war uns sehr willkommen, da unsere Freiwilligen auch immer neue Fragen bzgl. der Fluoride und deren Applikation haben. Wir führen das Fluor-Prophylaxe Programm nun schon mehrere Jahre durch und es zeigen sich die ersten Erfolge. Zudem wächst die Teilnehmerzahl ständig. Wir sind sehr dankbar, dass Dr. De Cassan sich wieder einmal Zeit für uns genommen, und unsere Fragen beantwortet hat. Wir freuen uns auf Mai, wenn er uns den nächsten Auffrischkurs gibt und auch neue Freiwillige schulen wird.


Vom 24.- 25. Februar hatten wir hier wieder Dr. Paul Radway von International Surgical Mission (ISM) mit Sitz in Colorado Springs/USA zu Gast. Schon seit 2007 kommt sein Team zu uns nach Bugko und führt hier kostenlos ambulante Operationen durch. Dieses Mal waren es besonders viele Patienten, denen Lipome, Zysten und kleinere Tumoren entfernt wurden. Dr. Radway operierte am ersten Tag unermüdlich und stand fast 12 Stunden im Operationsraum. Neben den Operationen war bei vielen Patienten auch Aufklärungsarbeit wichtig und Dr. Radway nahm sich viel Zeit für jeden einzelnen Patienten. In Bugko nutzen fast 50 Patienten die Gelegenheit. Zeitgleich wurden in Biri, das ist eine der vorgelagerten Inseln von Nord-Samar, über 10 Tage lang große Operationen, wie Hernien, Schilddrüsen, Brusttumoren, Myome, Gallensteine, Darmtumoren und Lippen-Gaumen-Spalten operiert. Auch dort wurden viele unserer Patienten operiert. Für unsere Patienten ist diese Mission sehr hilfreich, da sie diese Operationen in der Stadt nicht bezahlen können. Bei uns und in Biri sind die Operationen und Medikamente kostenlos. Unsere Freiwilligen assistierten wieder vorbildlich und unermüdlich bei den Operationen.

Am 11. März feierte die Diözese von Catarman ihr 40. Bestehen.

 

Aus diesem Anlass wurden wir eingeladen und bekamen von Bischof Emanuel C. eine Anerkennungsurkunde für unsere Arbeit in der Diözese Trance überreicht.


Schon in den ersten Monaten konnten wir erneut einen Anstieg unserer Patientenzahlen beobachten. An manchen Tagen sind es über 100 Patienten. Viele nehmen weite Wege auf sich und können noch nicht einmal am selben Tag zurückkehren. Wir verzeichnen eine zunehmende Zahl von Tuberkulose Patienten und Patienten mit Lebererkrankungen.


Viele von Ihnen/Euch warten sicher ganz gespannt auf die neuesten Bilder von unserem Bau. Durch das schlechte Wetter zu Jahresbeginn verzögerten sich die Arbeiten. Wir sahen zwar Fortschritte, aber der große Sprung war erst Ende Februar. Vieles wird hier noch in reinster Handarbeit gemacht und nimmt dadurch Zeit in Anspruch. Die Bilder geben sehr gut wieder, wie sich der Bau des Mehrzweck-Gebäudes weiterentwickelt hat. Wir sind dem Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte unter Leitung von Herrn Dr. Winter sehr dankbar, dass es uns diesen Bau ermöglicht, denn er wird bei unseren Programmen sehr hilfreich sein. In meinem nächsten Rundbrief werde ich die einzelnen Räume vorstellen und näher beschreiben.

Hier ist nun Sommer und auf unserer Farm sieht man es wachsen. Wir erwarten wieder eine gute Ernte. Wie im vergangenen Jahr haben wir wieder Kürbis, Wassermelonen, Bohnen, Auberginen, Erdnüsse und einige hiesige Gemüsesorten gepflanzt.

Für Eure/Ihre vielfältige Hilfe hier danke ich Euch/Ihnen. Wir merken immer wieder wie unser Anliegen hier auch Eures/Ihres ist. Und so grüße ich Euch / Sie in herzlicher Verbundenheit und wünsche Allen ein frohes Osterfest eine gesegnete Osterzeit


Eure / Ihre


Sabine Korth

 

Salamat( Danke) aus Bugko!